Unangenehm kahle Stellen

Auch Frauen sind von erblich bedingtem Haarausfall betroffen

(djd/pt). Naomi Campbell kennt das Problem: Ihr ausgedünnter Scheitel beschert dem Supermodel jede Menge unerwünschte Publicity. Die lichten Haare im Scheitelbereich weisen neben jahrelangem strapaziösem Haarstyling auf ein Problem hin, das Campbell mit vielen Normalsterblichen teilt: den erblichen Haarausfall.

Er ist ein bekanntes Phänomen bei Männern, die oft schon in relativ jungen Jahren mit kahlen Stellen und Geheimratsecken kämpfen. Doch auch Frauen trifft es - und zwar öfter als angenommen. Während Männer ihr lichter werdendes Haar mit mehr oder weniger Gelassenheit der Umwelt präsentieren, gilt die weibliche Kahlheit nach wie vor als großes Tabu und Angriff auf die Weiblichkeit.

 

 

 

 

 

 

 

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Wenn Testosteron die Haarwurzeln angreift

Ausgelöst wird das Problem durch das Sexualhormon Testosteron. Es gilt zwar als typisches Männerhormon, wird aber auch vom weiblichen Körper in geringeren Mengen gebildet. Aus diesem natürlichen Bestandteil bildet der Körper ein weiteres Hormon, das Dihydrotestosteron, kurz DHT. Bei einer vererbten Anfälligkeit setzt das DHT den Haarwurzeln zu. Die Wachstumsphase des Haars verringert sich dadurch. Die Haarfollikel verkümmern zunehmend, was dem Haar, das schließlich ausfällt, die Lebensgrundlage nimmt. Mit der Zeit entstehen auf diese Weise vor allem am Oberkopf kahle Stellen bis hin zur Glatzenbildung.

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Hormoneller Haarausfall lässt sich stoppen

Bis vor kurzem galt in der Wissenschaft die Devise: Gegen hormonellen Haarausfall ist kein Kraut gewachsen. Seit kurzem weiß man aber, dass auch pflanzliche Mittel, konkret die Samen des Bockshornklees, gegen erblichen Haarausfall wirken können. Eine von der Münchner Dermatologin Dr. Marion Moers-Carpi geleitete kontrollierte, doppelblinde Studie konnte nachweisen, dass ein Bockshornkonzentrat ("Bockshorn + Mikronährstoff Haarkapseln" von Arcon) die Zahl der Anagenhaare - einer Vorstufe eines ausgewachsenen Haars - statistisch signifikant erhöhte. Auch die Haardichte verbesserte sich dadurch deutlich. Unter www.wenigerhaarausfall.de gibt es alle Informationen.

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen